Vorgeschichte
Seit dem Bau der Verbandsschule im Jahr 1970 weiß man von vorgeschichtlichen Funden. Herr Koppelt aus Gerolzhofen entdeckte Grubenverfärbungen, aus denen Scherben der ältesten Bandkeramik zu Tage kamen.
Weitere Ausgrabungen in den Jahren 1979 bis 1985 unter Leitung der Archäologen Pieter Jan Remees Modderman und Jens Lüning bestätigten, dass Schwanfeld zu den ältesten bäuerlichen Siedlungen Mitteleuropas gehört. Um 5500 vor Christus begannen hier Einwanderer der bandkeramischen Kultur mit Ackerbau und Viehzucht. Grabfunde aus der Merowingerzeit zeugen von der frühfränkischen Besitznahme ab 550 nach Christus.
Der Name Schwanfeld setzt sich vermutlich aus dem keltischen Begriff „swan“ für Sumpf, Wasser, Bach und dem fränkischen Vermarkungsbegriff „feld“ zusammen. Mittelhochdeutsch bedeutet „swan“ Überschwemmung. Mundartlich spricht man von „Schwamfld“ (Ortschronik 1200 Jahre Schwanfeld, Dr. A. Römmelt).